Neue Vorschriften für Flugreisen?

Flüssigkeiten im Flugzeug

Für Flugreisende gibt es Neuigkeiten. Die Vorschriften zur erlaubten Flüssigkeitsmenge im Gepäck sollen aufgrund neuer Scansysteme an den Sicherheitskontrollen künftig wegfallen. Im Flugzeug soll den Reisenden außerdem bald das 5G-Mobilfunk zur Verfügung stehen. Wann die Neuerungen überall gelten, ist allerdings noch unklar, da Flugzeuge und Flughäfen erst noch entsprechend umgerüstet werden müssen.

Flüssigkeiten im Flugzeug
Quelle: shutterstock.com

5G an Board

Besonders Geschäftsreisende dürfte das freuen, die unterwegs auf stabile Kommunikationswege angewiesen sind. Die EU hat beschlossen, 5G-Mobilfunk an Board in Flugzeugen zu ermöglichen, das Mobiltelefone vollumfänglich nutzbar macht – endlich mit voller Kapazität und allen Funktionen.

Realisiert wird das durch eine spezielle Netzausrüstung, installiert innerhalb der Flugkabine. Diese sogenannte „Pico-Zelle“ erleichtert die Verbindung mit dem Mobilfunknetz, Anrufe und Datenübermittlung funktionieren deutlich damit besser. Dank 5G sollen auch hoch über den Wolken schnelle Verbindungen möglich sein, eine reibungslose Kommunikation während Geschäfts- und Urlaubsreisen ist dann kein Problem mehr.

Flüssigkeiten an Board

Maximal 100 Milliliter durften bisher pro Person im Handgepäck mit an Board genommen werden, gut verpackt in den typischen 1-Liter-Klarsichtbeuteln. Das soll überall dort entfallen, wo eine neue Kontrolltechnik zum Durchleuchten des Gepäcks zum Einsatz kommt. Neue und moderne Scanner an den Sicherheitskontrollen machen es möglich, dass Flüssigkeiten nicht mehr extra gescannt werden müssen. Auch Geräte wie Laptops und Kameras müssen Reisende dann bei der Sicherheitskontrolle nicht mehr extra aus dem Koffer holen.

Wie ein CT durchleuchtet die neue Technik das komplette Gepäck, auch größere Flüssigkeitsbehälter können dann einwandfrei erkannt und geprüft werden. Am Münchener und Frankfurter Flughafen soll die neue Technik zuerst eingeführt werden. In München gibt es den CT-Scanner schon, in Frankfurt am Main folgen 2023 ebenfalls mehrere Geräte.

Gut abgesichert in den Urlaub

Wer eine weite Reise außerhalb Deutschlands plant, sollte sich vor dem Urlaub gut absichern. Eine plötzliche Erkrankung am Urlaubsort wie Magen-Darm- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen können ebenso vorkommen wie akute Verletzungen durch einen Unfall. Um die Kosten für die medizinische Behandlung nicht selber zahlen zu müssen, ist eine Auslandskrankenversicherung wichtig. Im Krankheitsfall oder nach einem Unfall werden durch die Auslandskrankenversicherung sämtliche Behandlungskosten übernommen. Sogar ein Rücktransport ist möglich, sofern medizinisch notwendig. Die meisten Versicherungen gelten für einen Aufenthalt von maximal sechs Wochen. Wer länger verreist, muss sich vor Reiseantritt um eine länger gültige Versicherung kümmern.

Wer mit dem Auto ins Ausland verreist, braucht zusätzlich zur Auslandskrankenversicherung noch eine Versicherung, die bei Pannen oder Unfällen Unterstützung bietet. Im Fall der Fälle gibt es einen Ersatzwagen oder eine Reparatur, auch die Weiterreisekosten per Bahn können übernommen werden. Ein Anbieter für eine solche Versicherung ist zum Beispiel der ADAC mit der Plus Mitgliedschaft, die nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und teilweise sogar weltweit Leistungen anbietet. Sogar Reisende mit Fahrrädern sind hier optimal abgesichert.

Ob einer oder mehrere Koffer – es kann immer mal etwas verloren gehen. Fehlt ein Gepäckstück mit wertvollen Dingen, ist das besonders ärgerlich. Auch wenn die komplette Urlaubsgarderobe neu gekauft werden muss, springt eine Reisegepäckversicherung ein und ersetzt zumindest den finanziellen Schaden.