Eine Analyse des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat ergeben, dass auch bei den Low-Cost-Airlines die Ticketpreise stark angezogen wurden. Doch was sind die Gründe dafür und welche Fluggesellschaft ist zurzeit am günstigsten? Das Wichtigste wird hier zusammengefasst.
Untersuchung der Entwicklung von Billigairlines in Deutschland
Zweimal im Jahr wird durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt die Entwicklung von Billigairlines untersucht, die Flüge in Deutschland anbieten. Bereits seit 2006 sind die wichtigsten Informationen dazu im sogenannten Low Cost Monitor aufgelistet. In der aktuellen Studie wurden die Fluggesellschaften Eurowings, Wizz, Easyjet und Ryanair genauer unter die Lupe genommen.
Low-Cost-Airlines erholen sich nur langsam wieder
So viele Low-Cost-Flugverbindungen wie noch im Vor-Corona-Jahr 2019 gebe es, laut DLR, aktuell noch längst nicht. Diese Verbindungen hätten zwar in der Wintersaison 2022/2023 wieder leicht zugenommen, würden aber dennoch weit unter dem Vorkrisenniveau liegen.
Auch hat das DLR die Durchschnittspreise der Billigflieger Wizz, Eurowings, Easyjet und Ryanair miteinander verglichen. So lagen diese im Frühjahr 2019, der Analyse zufolge, noch zwischen etwa 60 und 105 Euro. Im Frühjahr 2023 ist die Preisspanne bereits auf rund 100 Euro gewachsen und reicht bis 150 Euro. Dabei sei Easyjet mit einem durchschnittlichen Preis von 103 Euro pro Flugticket derzeit die preisgünstigste Airline am deutschen Markt. Die Untersuchung hat ebenfalls ergeben, dass die Preise sowohl bei kurzfristigen Buchungen als auch bei längerfristigen Vorausbuchungen merklich gestiegen sind.
Rückzug von Großflughäfen
Ein Grund für die Preisanstiege bei den untersuchten Low-Cost-Fluggesellschaften sei, laut DLR, das derzeit ausgedünnte Langstreckenangebot nach Übersee. Im Vergleich zum Rekordjahr 2019, in dem im Winter insgesamt rund 700 verschiedene Flugstrecken im Low-Cost-Segment durch die erwähnten Airlines angeboten wurden, sei das aktuelle Streckenangebot noch zu gering. Im Januar 2023 wurden nur knapp 480 Strecken ab Deutschland angeboten, so ein Sprecher des DLR-Instituts für Luftverkehr in Köln. Derzeit sei in Berlin noch das größte Flugangebot im Low-Cost-Bereich verfügbar. Hier gebe es, laut DLR-Analyse, knapp 470 Starts wöchentlich, gefolgt vom Flughafen in Düsseldorf mit knapp 280 Starts.
Das Angebot an innerdeutschen Flugstrecken sei bei den untersuchten Airlines, nach Angaben der Studie, noch geringer und würde nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. So ist die Anzahl an innerdeutschen Flugstrecken auf derzeit rund 25 Strecken geschrumpft. Im Jahr 2010 lag die Zahl bei noch bei etwa 120.
Mit der richtigen Reiseversicherung in den Urlaub starten
Bei den steigenden Flugpreisen wäre es sehr ärgerlich, wenn Sie Ihre Reise aus einem nicht vorhergesehenen Grund absagen müssen. Ohne eine Reiserücktrittsversicherung würden Sie nämlich auf den dementsprechend hohen Stornogebühren sitzen bleiben und diese sind bei den aktuell höheren Preisen für Flugtickets und Pauschalreisen nicht unerheblich. Seien es Probleme mit dem Arbeitsplatz, eine plötzliche Erkrankung oder ein Schaden am Eigentum: Es gibt vielerlei Gründe, die eine geplante Reise unmöglich machen. Eine Reiserücktrittsversicherung kommt in solchen Fällen für die anfallenden Stornierungsgebühren auf.
Am Flughafen geht es häufig hektisch und chaotisch zu. Da kann es schnell mal passieren, dass aufgegebenes oder mitgeführtes Gepäck verloren geht oder beschädigt wird. Mit einer Reisegepäckversicherung sind Sie in solchen Fällen ausreichend abgesichert, denn diese ersetzt die Kosten für gestohlenes, verlorengegangenes oder beschädigtes Gepäck. Gleichzeitig kommt diese Reiseversicherung für etwaige Ersatzkäufe auf. Kommt das aufgegebene Gepäck beispielsweise nicht am selben Tag am Zielort an, benötigt der Geschädigte für diese Zeit Kleidung und andere Utensilien. Hier springt die Reisegepäckversicherung mit einer Versicherungssumme von rund 500 Euro ein.