Schottland zieht Jahr für Jahr viele Urlauber aus der ganzen Welt an. Eine beeindruckende Natur und lebendige Städte bieten für jeden zahlreiche abwechslungsreiche Angebote. Anfang 2023 könnte sich für Urlauber in Schottland jedoch etwas Entscheidendes ändern: Eine Touristensteuer soll auf Übernachtungen erhoben werden.
Touristensteuer für Ausbau der Infrastruktur
Ob ein Städtetrip oder eine Rundreise durch die faszinierenden Landschaften – alles soll künftig etwas teurer werden. Ziel der schottischen Regierung ist es, mit der Erhebung einer Touristensteuer die für die Branche so wichtige Infrastruktur auszubauen und die dafür nötige Finanzierung zu sichern. Städte und Gemeinden sollen so für die wachsenden Gästezahlen besser gewappnet sein. Veröffentlicht wurden die Pläne bereits im September, eine endgültige Entscheidung über die Einführung ist allerdings erst Anfang 2023 geplant.
Umfrage in Edinburgh als Basis
Dass sich die Einwohner Schottlands die Einführung einer Touristensteuer wünschen, ist nichts Neues. Schon im Jahr 2018 wurde eine Umfrage durchgeführt und das Abstimmungsergebnis war eindeutig. Ganze 85 Prozent waren für die Tourismusabgabe. Teilgenommen haben Einwohner, aber auch Hotels und andere Unterkünfte. Als erster Richtwert wurden zwei Pfund pro Übernachtung und Zimmer vorgeschlagen, günstiger soll es bei längeren Aufenthalten werden. Was zunächst für Edinburgh gelten soll, könnte sich dann auf andere touristische Orte in Schottland ausweiten.
Highlights in Schottland
Wer Schottland bereist, sollte sich nicht nur auf die Städte beschränken. Zu den beliebtesten Orten zählen Edinburgh und Glasgow, aber auch Aberdeen und Speyside sind gern besucht. Weltweit bekannt ist Loch Ness – ein Gewässer, in dem früher ein großes Ungeheuer vermutet wurde und dessen Ruf auch heute noch zahlreiche Besucher anzieht. Viel Natur gibt es außerdem im Caingorms National Park. Nicht versäumen sollte man das berühmte Dunnotar oder Inverray Castle oder die St. Andrews Cathedral. Für Fans schottischen Whiskeys ist ein Abstecher in die Destillerie der Glenfiddich-Region ein Muss.
Sicher nach Schottland reisen
Vor dem gebuchten Urlaub oder auch während der Reise kann es zu unvorhergesehenen Zwischenfällen kommen. Um sich vor den finanziellen Belastungen zu schützen, gibt es verschiedene Reiseversicherungen. Passiert vor dem Urlaub etwas Unerwartetes und der Flug muss verschoben werden, ist das oft nicht oder nur gegen hohe Stornogebühren möglich. Für diesen Fall gibt es die Reiserücktrittsversicherung, die für die Kosten aufkommt. Dienstleistungen, wie Hotels oder Mietwagen, aber auch nicht stornierbare Flug- und Hotelkosten lassen sich darüber abfedern. Mögliche Gründe für einen Reiserücktritt gibt es viele. Zum Beispiel eine plötzliche Erkrankung, eine neu aufgetretene Fluguntauglichkeit, eine Vorladung zum Gerichtstermin oder plötzliche Kündigung. Aus wichtigen Gründen kann die Reise verschoben oder abgesagt werden. Alle damit einhergehenden Kosten lassen sich über die Rücktrittversicherung ersetzen.
Wurde die Reise bereits angetreten, kann natürlich ebenso etwas Unvorhergesehenes passieren. Zum Beispiel macht ein Unfall oder eine Krankheit oft eine medizinische Behandlung im Ausland erforderlich. In diesem Fall ist eine gute Auslandskrankenversicherung wichtig. Diese übernimmt alle Kosten, die nötig sind – sogar den Rücktransport ins Heimatland. Ob Magen-Darm, ein plötzlicher Virusinfekt oder ein gebrochener Knochen – mit einer Auslandskrankenversicherung sorgen Urlauber optimal vor. Diese gilt für Aufenthalte von bis zu sechs Wochen, was für die meisten Schottland-Touristen mehr als ausreichend ist. Soll der Urlaub länger dauern, ist eine Extraversicherung nötig.