Störenfriede im Flugzeug

Gäste im Flugzeug

Der Job über den Wolken ist hart – wenig Platz, Turbulenzen und nervige Fluggäste sind für Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen oft eine große Herausforderung. Passagiere, die sich nicht benehmen können, stören dabei auch andere Gäste.

Gäste im Flugzeug
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Typische Streitpunkte im Flugzeug

In der Luft kommt es immer wieder zu ganz typischen Streitsituationen, schließlich sitzen viele Menschen hier auf engstem Raum zusammen und können sich bis zur Landung am Reiseziel nicht aus der Situation entfernen. Besonders häufiger Streitanlass ist zum Beispiel ein zu weites Zurückstellen der Sitzlehne. Der dahinter sitzende Fluggast fühlt sich gestört, weil sein Platz dadurch noch mehr eingeengt wird. Hier kann es hilfreich sein, seinen Hintermann zunächst zu fragen, ob ein Rückstellen des Sitzes in Ordnung geht.

Auch Unhöflichkeit kommt häufig vor. Nicht nur gegenüber den mitfliegenden Gästen, sondern auch gegenüber dem Flugpersonal. Ein allgemein höflicher Umgangston sollte nicht nur im Flugzeug selbstverständlich sein und kann viele Missverständnisse und Unmut auf Reisen verhindern.

Auf Langstreckenflügen möchten viele Reisende gerne etwas schlafen. Das gelingt aber nur, wenn die Sitznachbarn einem die Ruhe gönnen und Rücksicht nehmen. Hell eingeschaltete Leselampen können dabei ebenso störend sein, wie laut eingestellte Kopfhörer oder Tablets. Ein ständiges Quasseln hindert Fluggäste ebenfalls am Erholungsschlaf. Gegen helle Lampen kann man sich vom Flugpersonal eine Schlafmaske geben lassen oder selbst eine mitbringen. Ohrstöpsel sorgen ebenfalls für mehr Ruhe.

Traumgäste für Flugpersonal

Das Flugpersonal darf es sich natürlich nicht anmerken lassen und muss jeden Gast gleich behandeln. Dennoch hat es natürlich auch Lieblingsfluggäste. Ein guter Gast ist schon beim Einstieg ins Flugzeug höflich, eine nette Begrüßung ist angebracht. Wer der Crew schon zu Beginn freundlich gegenübertritt, legt den Grundstein für ein gutes Flugerlebnis.

Ein weiterer Punkt ist das Gepäck. Vorausschauende Fluggäste nehmen nur das Nötigste mit in die Flugkabine. Statt Gepäck auf den Boden zu stellen oder viele Fächer zu blockieren, ist eine kleine Tasche in der Regel ausreichend. Auch wenn manche Trolleymaße noch erlaubt sind, die sperrigen Rollkoffer lassen sich oft nur mühsam in den Fächern verstauen und verzögern das Einsteigen der anderen Fluggäste.

Der während des Flugs produzierte Müll gehört nicht einfach in die Ablagenetze am Vordersitz oder unter den Sitz. Höfliche Fluggäste geben ihren Müll beim Flugpersonal ab. Dann muss anschließend nicht mehr so viel aufgeräumt und geputzt werden – das Flugzeug ist schneller für den Weiterflug bereit.

Absolute No-Go’s sind außerdem ein zu hoher Alkoholkonsum, aggressives und respektloses Verhalten oder gar körperliche Übergriffe, die sogar zum Herauswurf des Fluggastes führen können.

Kein Flug ohne Reiseversicherung

Auf Flugreisen kann immer mal etwas schiefgehen. Wird ein Koffer vergessen oder verloren, hilft eine Gepäckversicherung, zumindest den finanziellen Schaden zu begrenzen.

Unvorhergesehene Ereignisse wie eine plötzliche Erkrankung mit Fluguntauglichkeit, ein wichtiger Gerichtstermin oder andere Dinge machen eine Stornierung oder Umbuchung nötig. In diesen Fällen greift eine Reiserücktrittsversicherung, die Storno- und Umbuchungskosten bei unvorhergesehenen Situationen übernimmt.

Nicht zuletzt sollte man sich für die Urlaubszeit selbst gut absichern. Ob eine plötzliche Erkrankung oder ein Unfall vor Ort – die medizinische Behandlung im Ausland wird von einer Auslandskrankenversicherung übernommen. Ist es sehr ernst, sorgt diese sogar für den Rücktransport ins Heimatland.