Das Smartphone ist heute ständiger Begleiter und darf selbstverständlich auch im Urlaub nicht fehlen. Außerdem ist die mobile Handynutzung innerhalb der EU ohnehin sorgenfrei möglich. Schließlich fallen dafür bereits seit 2017 weitestgehend keine Roaming-Gebühren mehr an. Im EU-Ausland surft und telefoniert es sich darum „wie zuhause“. Anders sieht es jedoch in Nicht-EU-Ländern aus. Gut vorbereitet lässt sich das Handy aber auch hier mobil nutzen, ohne dass Surfen und Chatten zur Kostenfalle werden.
Roaming verursacht im Nicht-EU-Ausland hohe Zusatzkosten
Innerhalb der EU fallen prinzipiell keine Extrakosten für die mobile Handynutzung an. Das bedeutet: Wer mit seinem deutschen Smartphonetarif etwa in Italien surft und telefoniert, zahlt dafür nicht mehr als Zuhause. Anders sieht das jedoch außerhalb der EU aus. Würde ein durchschnittlicher Mobilfunknutzer seinen deutschen Handytarif beispielsweise in den USA wie gewohnt weiter verwenden, würde er pro Monat etwa 12.000 Euro zahlen – das zeigen Rechenbeispiele.
Selbstverständlich bedeutet das aber nicht, dass das Smartphone während eines Urlaubs im Nicht-EU-Ausland gar nicht mobil genutzt werden könnte. Vielmehr erfordert die mobile Erreichbarkeit auch im Urlaub einfach etwas mehr Vorbereitung. Außerdem gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, um auch im Urlaub günstig mobil erreichbar zu bleiben.
Auslands-SIM-Karte für den Urlaub schon zuhause bestellen
Eine bequeme und unkomplizierte Möglichkeit, das Smartphone auch außerhalb der EU jederzeit mobil verwenden zu können, ist seine Nutzung mit einer speziellen, weltweit einsetzbaren Prepaid-Sim-Karte. Solche Karten sind bei verschiedenen Anbietern bereits von Zuhause aus bestellbar. So erspart sich der Urlauber den – möglichen aber oft umständlicheren – Kauf sowie die Registrierung einer Prepaid-SIM-Karte im Zielland. Außerdem ist die Nutzung der Weltweit-SIM-Karten äußerst einfach:
Bereits vor dem Urlaub lässt sich eine passende Auslands-SIM-Karte online bestellen. Dabei ist sowohl das gewünschte Telefonie-Guthaben als auch das zum mobilen Surfen gewünschte Datenpaket auswählbar. Wird die Karte dann geliefert und aktiviert, kann sie anschließend weltweit genutzt werden und ersetzt im Urlaubsland die deutsche SIM-Karte. So kann im Urlaubsland sorgenfrei das zuvor aufgeladene Guthaben verbraucht und bei Bedarf auch online wieder aufgeladen werden.
Auslandstarife beim deutschen Mobilfunkanbieter zubuchen
Wird die deutsche SIM-Karte zum Surfen und Telefonieren unvorbereitet im Nicht-EU-Ausland genutzt, kann das hohe Roaming-Zusatzkosten verursachen. Schließlich fallen Extrakosten dann sowohl für eingehende als auch ausgehende Anrufe sowie für mobiles Surfen an. Nichtsdestotrotz lassen sich Kosten für die mobile Handynutzung im Ausland aber auch ohne neue Auslands-SIM-Karte drücken. Zu diesem Zweck bieten viele deutsche Mobilfunkanbieter nämlich spezielle Zusatztarife für die mobile Handynutzung auch außerhalb der EU an.
Spezielle Auslandstarife sind dabei über den Telefonanbieter einfach zum gewohnten Handytarif zubuchbar. Im Ergebnis erhält der Smartphonenutzer dann zu einem bestimmten Festpreis eine festgelegte Anzahl an Freiminuten zum Telefonieren sowie ein bestimmtes Datenvolumen zum Surfen und Chatten im Ausland. Wie genau die Tarife ausgestaltet sind, unterscheidet sich allerdings zwischen den Mobilfunkanbietern.
Zumindest eine Auslandskrankenversicherung gehört ebenfalls ins Reisegepäck
Vielleicht noch wichtiger als ein Auslandstarif für das Smartphone ist gerade bei Fernreisen ein passender Versicherungsschutz für den Urlaub. Das gilt insbesondere bei Fernreisen in Länder außerhalb der EU. Wird etwa das Gepäck gestohlen oder muss sich der Urlauber in ärztliche Behandlung begeben, verursacht das nämlich ebenfalls hohe Zusatzkosten. Ratsam sind für Fernreisen darum Versicherungspakete, die etwa eine Reiserücktritts-, Reisegepäck- und Reisekrankenversicherung beinhalten. Insbesondere die Reisekrankenversicherung ist dabei jedoch besonders wichtig und sollte bei keiner Urlaubsreise fehlen.