Deutschlands Nachbarländer sind Hochrisikogebiete: Das müssen Urlauber beachten

Corona Europa

Wer einen Kurztrip oder einen Urlaub unternimmt, der in ein Nachbarland Deutschlands führt, begibt sich in ein Hochrisikogebiet. Schließlich werden mittlerweile alle Nachbarländer der Bundesrepublik als Hochrisikogebiete eingestuft. Auch Österreich zählt seit Kurzem zu den Ländern, vor deren Besuch aktuell gewarnt wird. Die Einstufung als Hochrisikogebiet hat dabei nicht nur für ungeimpfte Touristen Konsequenzen.

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Einstufung der Nachbarländer als Hochrisikogebiete erschwert die Reiseplanung

Schon seit einiger Zeit galten fast alle Nachbarländer Deutschlands als Hochrisikogebiete. Eine Ausnahme stellte lediglich Österreich dar. Mittlerweile wird jedoch auch die Alpenrepublik auf der Hochrisiko-Liste des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Bundesregierung geführt. Die Einstufung hat dabei für alle Touristen Konsequenzen:

Wer aktuell in ein Nachbarland Deutschlands reist, muss sich nach seiner Rückkehr für zehn Tage in Quarantäne begeben. Eine Beendigung der Quarantäne durch einen negativen Coronatest ist frühestens fünf Tage nach der Wiedereinreise in die Bundesrepublik möglich. Diese Regelung gilt dabei für alle Personen, die nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpft bzw. nicht nachweislich genesen sind. Für Geimpfte (mindestens zwei Impfungen) und Genesene besteht keine Quarantänepflicht.

Insbesondere für Familien mit Kindern, die noch nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind, wird die Reiseplanung so erheblich erschwert. Schließlich ist es nach einem Kurztrip nach Holland oder Österreich möglich, dass sich der ungeimpfte Nachwuchs nach dem Wochenendausflug für mehrere Tage in Quarantäne begeben muss, statt etwa wie gewohnt die Schule zu besuchen.

Erleichterte Stornierung bei Einstufung des Reiseziels als Hochrisikogebiet

Die Nachbarländer Deutschland gelten aufgrund hoher Infektionszahlen als Hochrisikogebiete. Außerdem ist vor Ort mit verschiedenen Einschränkungen aufgrund des besorgniserregenden Pandemiegeschehens zu rechnen. Für diejenigen, die einen Urlaub in Österreich, Dänemark oder den Niederlanden planen, ist das ärgerlich – erleichtert allerdings auch die kostenfreie Stornierung geplanter Reisen.

Wer eine gebuchte Reise aufgrund der Corona-Lage im Reiseland nicht antreten möchte, kann seinen Urlaub bei Vorliegen einer Reisewarnung des Auswärtigen Amts leichter kostenfrei stornieren. Zwar stellen die Reisewarnungen, die aktuell für alle Nachbarländer Deutschland gelten, keine Reiseverbote dar. Dennoch machen sie es aber möglich, zumindest gebuchte Pauschalreisen unproblematischer und kostenfrei zu stornieren. Die erleichterte Stornierungsmöglichkeit kommt dabei selbstverständlich auch Urlaubern zugute, die für ihre Reise keine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen haben.