Fidschi, der Inselstaat im Südpazifik, hat seine Einreiseregeln verschärft. Deutsche, die nach Fidschi einreisen möchten, müssen nun einen vollständigen Impfschutz gegen das Coronavirus nachweisen und außerdem einen Coronatest durchführen lassen. Ferner sind insbesondere vor und direkt nach der Ankunft in dem Inselstaat weitere Einreiseregeln vorgesehen.
Die Einreiseregeln auf Fidschi im Detail
Personen, die nach Fidschi einreisen möchten, müssen einen vollständigen Impfschutz gegen das Coronavirus nachweisen. Das bedeutet, dass Reisende nachweislich zumindest zwei Impfdosen eines anerkannten Impfstoffs erhalten haben müssen.
Zudem ist zu beachten, dass Deutschland aus der Sicht Fidschis als sogenanntes „Red List Country“ gilt. Das hat zur Folge, dass für deutsche Reisende, weitere, strenge Einreiseregeln gelten. Teil dieser Regeln ist es, dass Einreisende aus der Bundesrepublik Deutschland einen negativen PCR-Test vorlegen müssen. Der Test darf vor der Abreise nach Fidschi nicht älter als 72 Stunden sein.
Zudem müssen sich Deutsche fünf Tage vor ihrer Abreise nach Fidschi in Selbstisolation begeben. Einmal in dem Inselstaat angekommen, sind weitere 14 Tage in Quarantäne zu verbringen. Am Tag der Anreise sowie an Tag 5 und 12 der Quarantäne ist je ein weiterer PCR-Test durchzuführen.
Diese Impfnachweise werden auf Fidschi anerkannt
Nur vollständig geimpfte Reisende dürfen nach Fidschi einreisen. Anerkannt werden dabei die Impfstoffe der Hersteller Biontech/Pfizer, AstraZeneca, Johnson & Johnson sowie Moderna. Um einreisen zu dürfen, muss die Verabreichung der zweiten Impfdosis einer dieser Impfstoffe mindestens 14 Tage zurückliegen.
Eine Ausnahme gilt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Sie dürfen auch ohne Impfnachweis in Begleitung zumindest eines Elternteils nach Fidschi einreisen.
Urlauber sollten bei Fidschi-Reisen auf eine Auslandskrankenversicherung nicht verzichten
Auf Fidschi sind schon jetzt bereits über 90 Prozent aller Erwachsenen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Dementsprechend hat Fidschi eine einstellige Sieben-Tage-Inzidenz und ein insgesamt sehr überschaubares Infektionsgeschehen zu verbuchen. Das Risiko, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, ist auf Fidschi daher sehr gering.
Dennoch ist es aber selbstverständlich möglich, bei einer Reise nach Fidschi zu erkranken oder sich vor Ort zu verletzen. Da die deutsche Krankenversicherung für ärztliche Behandlungen vor Ort nicht aufkommt, ist eine Auslandskrankenversicherung unverzichtbar. Aufgrund der weiten Entfernung und der komplexen An- und Abreise sollte die Auslandskrankenversicherung außerdem die (im Ernstfall sehr hohen) Kosten für einen Rücktransport nach Deutschland übernehmen.