In vielen Urlaubländern entspannt sich die Corona-Lage. Das Pandemiegeschehen scheint beherrschbar und so wird das Reisen wieder unkomplizierter möglich. Insbesondere diejenigen, die bereits gegen das Coronavirus geimpft sind, müssen spätestens im Sommerurlaub nur noch mit sehr geringen Reiseeinschränkungen rechnen. Viele geimpfte Urlauber gehen ihre Reiseplanung daher sorglos an und spielen sogar mit dem Gedanken, auf eine Auslandskrankenversicherung zu verzichten – das ist jedoch keine gute Idee.
Eine Auslandskrankenversicherung ist bei allen Auslandsreisen wichtig
Sobald der Urlaub Reiselustige nicht an die Nordsee, sondern in ein anderes Land führt, ist eine Auslandskrankenversicherung mehr als sinnvoll. Auch die Verbraucherzentralen weisen hierauf immer wieder hin. Die Bedeutung des Schutzes bleibt dabei auch dann bestehen, wenn Urlauber bereits gegen das Coronavirus geimpft sind.
Schließlich schützt eine Auslandskrankenversicherung nicht nur vor hohen Kosten, die im Ausland durch eine ärztliche Betreuung aufgrund einer Coronainfektion entstehen können. Vielmehr kommt die Versicherung außerhalb und innerhalb der EU für sämtliche Arztbesuche oder einen Rücktransport nach Deutschland anfallende Kosten auf.
Solche Kosten können ganz selbstverständlich nicht nur in Zusammenhang mit dem Coronavirus entstehen. Sie können schlechthin immer dann anfallen, wenn ein Urlauber im Ausland erkrankt oder in einen Unfall verwickelt wird.
Auslandskrankenversicherungen machen sich im Falle eines Rücktransports besonders bezahlt
Auslandskrankenversicherung für eine Person oder sogar eine ganze Familie sind meist zu einem recht günstigen Preis zu haben. Allerdings sollte nicht allein der Preis darüber entscheiden, für welche Versicherung sich Urlauber im Endeffekt entscheiden. Vielmehr muss darauf geachtet werden, welche Leistungen die Policen bieten.
Insbesondere sollten Urlauber darauf achten, dass die Auslandskrankenversicherung die Kosten für einen eventuell erforderlichen Rücktransport nach Deutschland übernimmt. Wird ein solcher Rücktransport nötig, belaufen sich die Kosten dafür schnell auf mehrere Tausend Euro – dementsprechend wichtig ist es, dass die Versicherung solche Kosten übernimmt.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang außerdem, dass die Rücktransportkosten nicht allein in „medizinisch notwendigen“, sondern auch in „medizinisch sinnvollen“ Fällen übernommen werden. Dann zahlt die Versicherung den Rücktransport auch dann, wenn in Deutschland effektivere und qualitativ hochwertigere Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen. Anderenfalls werden Kosten nur dann übernommen, wenn eine Behandlung im Ausland nicht möglich ist.
Reiseschutz möglichst für die ganze Familie abschließen
Eine Auslandskrankenversicherung ist sowohl für gegen das Coronavirus geimpfte als auch für noch nicht geimpfte Familienmitglieder mehr als sinnvoll. Schließlich kann die Behandlung durch einen Arzt während des Urlaubs nicht lediglich im Zusammenhang mit dem Coronavirus notwendig werden.
Dementsprechend lohnt es sich vor Auslandsreisen, eine Auslandskrankenversicherung für die ganze Familie abzuschließen. So reisen nicht nur alle Familienmitglieder „auf der sicheren Seite“. Vielmehr gibt es auch Versicherungstarife für Familien, die unter dem Strich deutlich günstiger als Einzelpolicen für jeden Reisenden sind.