Alkoholverbot auf Mallorca

Alkoholverbot auf Mallorca

Auf Mallorca soll ein Alkoholverbot den Konsum und dessen unangenehme Folgen auf der beliebten Urlaubsinsel einschränken. Wer einen Urlaub bucht, muss folgende Regeln beachten.

Alkoholverbot auf Mallorca
Dank Alkoholverbot soll es am Strand von S’Arenal in Zukunft gesitteter zugehen.

Quelle: shutterstock.com

Neue Regeln für Mallorca-Reisende

Die Insel ist beliebt – vor allem bei Deutschen, aber auch bei anderen Europäern. Nicht immer benehmen sich die Touristen auf Mallorca so, wie es sich die dort lebende Bevölkerung vorstellt. Teilweise respektlos, unhöflich und oftmals volltrunken – das soll sich nun ändern. In bestimmten Zeiten soll es verboten sein, Alkohol in der Öffentlichkeit zu konsumieren und durch Lärmbelästigung aufzufallen. Verstoßen Urlauber gegen die Vorschriften, sind Geldstrafen vorgesehen. Die neu eingeführten „ZEIT-Zonen“ bzw. Alkohol-Verbotszonen betreffen vor allem beliebte Orte wie etwa Bierstraße, Schinkenstraße oder den Megapark, wo regelmäßig besonders viele alkoholisierte Urlauber anzutreffen sind.

Gelten sollen die Verbote für die komplette Hauptreisezeit, welche auf Mallorca die Monate von April bis Oktober umfasst. Partytouristen, die gegen die Vorschriften verstoßen, müssen mit Strafen von bis zu 3000 Euro rechnen. Dadurch kann der Urlaub um ein Vielfaches teurer werden, als geplant.

Was genau ist verboten?

Lautes Herumschreien, Grölen und Streiten ist verboten, ebenso wie Müll auf die Straßen zu werfen, auf die Straße oder an Häuser zu urinieren. Auch die lange auf Mallorca üblichen Saufgelage auf den Straßen sollen sich nach innen verlagern. Wer auf der Straße mit Alkohol in der Hand angetroffen wird, muss mit einer Geldstrafe rechnen. Es ist vermehrt mit Kontrollen zu rechnen. Bars und Diskotheken werden ebenfalls mit in die Pflicht genommen. Sie dürfen nicht mehr auf offener Straße Alkohol ausschenken und müssen ihre Räumlichkeiten innen wie außen komplett vom öffentlichen Geschehen abtrennen. Menschenansammlung sind durch geeignete Maßnahmen ebenfalls zu vermeiden.

Alternative Reiseziele

Wer sich generell durch Verbote jeglicher Art abgeschreckt fühlt und nach einer Alternative ohne großen Partytourismus sucht, kann in vielen anderen Regionen von Spanien Urlaub machen. Zum Beispiel auf den Kanaren, aber auch an der schönen Küste des spanischen Festlandes. Alternativ bieten sich Portugal, Frankreich oder Italien als geeignete Reiseziele an. Wer doch lieber Party machen will, könnte auf Ibiza richtig viel Spaß haben.

Sicher in den Urlaub

Wohin es auch in den Urlaub geht, ein paar wichtige Reiseversicherungen gehören mit ins Gepäck. Dazu zählt zum Beispiel die Auslandskrankenversicherung. Wird man vor Ort krank und muss ins Krankenhaus, kann das ohne Versicherung schnell sehr teuer werden. Mit einer Auslandskrankenversicherung sind alle Kosten abgedeckt. Diese übernimmt die Kosten für medizinische Behandlungen und sogar den Rücktransport ins Heimatland, falls das nötig ist.

Bei viel Gepäck kann immer mal ein Stück verloren gehen oder gestohlen werden. Damit zumindest der finanzielle Schaden ersetzt wird, eignet sich eine Gepäckversicherung.
Für plötzliche Erkrankungen oder andere unvorhergesehen Ereignisse ist eine Reiserücktrittsversicherung wichtig. Diese kommt für die Kosten von Umbuchungen oder Stornierungen auf, sollte die Reise aus bestimmten Gründen nicht möglich sein. Wichtige Gründe sind zum Beispiel eine plötzliche Fluguntauglichkeit, ein Gerichtstermin oder andere Termine, die sich nicht auf später verschieben lassen.