Wer die Philippinen bereisen möchte, kann nicht nur durch die Coronakrise gebremst werden. Vielmehr machen auch Sicherheitsbedenken eine Reise in das südostasiatische Land schwierig. Welche Regionen der Philippinen besser gemieden werden sollten und welche Gefahren drohen, zeigen wir hier.
Philippinen-Reisen und Corona
Obwohl die Coronakrise weltweit andauert, sind Reisen auf die Philippinen für deutsche Urlauber prinzipiell wieder möglich. Einreisen dürfen dabei vollständig geimpfte deutsche Urlauber. Nach ihrer Einreise auf die Philippinen müssen sie sich nicht in Quarantäne begeben. Allerdings ist zu bedenken, dass zumindest bis zum 27. Februar 2022 eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts für die Philippinen gilt.
Philippinen: Bestimmte Regionen gelten als gefährlich
Wer die Philippinen bereisen möchte, sollte nicht unvorbereitet in den Urlaub starten. Schließlich gibt es einige Regionen des Landes, die durch das Auswärtige Amt als für Touristen gefährlich eingestuft werden. Die als gefährlich geltenden Regionen sind:
- die Davao-Region (Region XI) außer Davao City
- Northern Mindanao (Region X)
- die Zamboanga Peninsula (Region IX)
- die Bangsamoro Autonomous Region (BARMM)
- Soccsksargen (Region XII)
- Die Inseln des Sulu-Archipels
- Süd-Palawan außer Puerto Princesa
Die Warnung ist dabei insbesondere auf die sehr hohen Kriminalitätsraten vor Ort zurückzuführen. In den genannten Regionen kommt es dabei nicht nur vermehrt zu schweren Gewaltverbrechen unter Einheimischen, sondern auch zu Überfällen auf Ausländer.
Auch Vulkane stellen eine Gefahr dar
Einige Regionen der Philippinen gelten nicht wegen einer hohen Kriminalitätsrate als gefährlich. Vielmehr müssen Urlauber auf einigen Inseln aufgrund aktiver Vulkane Vorsicht walten lassen. Insgesamt gibt es auf den Philippinen 53 aktive Vulkane. Als gefährlichster unter ihnen gilt jedoch der Vulkan Taal auf der Insel Luzon. Er wird derzeit als besonders unruhig eingestuft.
Nur mit einer passenden Versicherung auf die Philippinen
Wer eine der als sicher geltenden Regionen der Philippinen bereisen möchte, sollte dennoch nicht ganz ohne Vorsichtsmaßnahmen in den Urlaub starten. Schließlich können Reisende auch dort, wo ein Urlaub sicher möglich ist, erkranken oder sich verletzen. Tritt dieser Fall ein, übernimmt die deutsche Krankenversicherung jedoch keine Behandlungs- oder Rücktransportkosten – Urlauber müssen das finanzielle Risiko daher allein tragen. Sinnvoll ist es bei einer Reise auf die Philippinen (oder in andere Länder außerhalb der EU) daher, zumindest eine Auslandskrankenversicherung für den Urlaub abzuschließen.