Die Wintersaison naht und bald heißt es wieder: Ab auf die Skier oder das Snowboard und die Pisten erobern. Doch nicht jeder hat das Geld, einen Luxusurlaub im Schnee zu verbringen. Wer einen Skiurlaub plant, kann mit den folgenden Tipps seine Urlaubskasse schonen.
Skigebiete mit höheren Preisen in der kommenden Wintersaison
Angesichts der gestiegenen Energiepreise und Lebensunterhaltungskosten haben auch viele Skigebiete ihre Preise deutlich erhöht. Folglich müssen Besucher von Skigebieten mit teureren Preisen für Skipässe und Unterkünfte rechnen. Wer nur ein geringes Urlaubsbudget hat, muss dennoch nicht auf einen schönen Skiurlaub verzichten. Halten Sie sich nämlich an die folgenden Tipps, können Sie bei einigen Ausgaben merklich Geld sparen.
Kleinere und weniger bekannte Skigebiete aussuchen
Es muss nicht immer ein Skiurlaub in Kitzbühel oder Ischgl sein. Entscheiden Sie sich beispielsweise für einen Trip nach Polen oder Tschechien, können Sie bares Geld sparen. Ein Anbieter für Skireisen hat kürzlich eine Analyse gestartet und die günstigsten Skigebiete ermittelt. Berücksichtigt wurden hierbei die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Skiverleih, Skischule und Skipass. Laut der Analyse gibt man in überschaubaren Skiorten, wie etwa im polnischen Szrenica oder in der tschechischen Spindlermühle, deutlich weniger Geld für diese Dinge aus. Wer dennoch die tollen Pisten in Österreich nicht verpassen will, sollte eher einen Skiort im Osten des Landes wählen. Insbesondere in Niederösterreich gibt es viele kleine und familienfreundliche Skigebiete, die nicht ganz so teuer sind wie jene im Westen von Österreich.
Außerhalb der Hauptsaison buchen
Bekannterweise sind Reisen in der Nebensaison günstiger als in der Hauptsaison. Buchen Sie Ihren Skiurlaub in der Nebensaison, profitieren Sie nicht nur von niedrigeren Preisen, sondern haben auch freie Fahrt auf den Skipisten, da diese dann deutlich weniger überlaufen sind. Der Zeitraum der Hauptsaison liegt in den meisten Skigebieten zwischen Ende November und Anfang März. Höhergelegene Skigebiete warten auch noch im Frühling mit ausreichend Schnee auf. In jedem Fall wird Sparfüchsen empfohlen, ihren Schneeurlaub auf die ferienfreie Zeit zu legen.
Sparen mit Selbstverpflegung
Wer gerne mit Rucksack in den Bergen unterwegs ist, hat sicher auch noch Platz für ein Lunchpaket. Ein kleines Picknick im Schnee mit einer heißen Thermoskanne zum Aufwärmen hat sogar etwas Romantisches. Aber vor allem können Sie viel Geld sparen, wenn Sie ab und an Ihre eigene Verpflegung mit auf die Piste nehmen. Eine Lunchbox eignet sich ideal dafür, denn hier können Sie das Essen schön portionieren. Der Skilehrerverband rät zu kleineren Mahlzeiten, die über den Tag verteilt erfolgen, anstatt zu Schnitzel mit Pommes. Für ein Verpflegungspaket sind beispielsweise kleingeschnittenes Obst oder Gemüse sowie Nüsse und Salate optimal. Damit können Sie gesund und fit in Ihr Schneevergnügen starten.
Richtige Unterkunft wählen
Das Informationsportal „Snowplaza“ empfiehlt, für den Skiurlaub eine Ferienwohnung anstatt ein Hotel zu buchen. Dann ließen sich mehrere Hundert Euro pro Woche sparen, berichtet das Unternehmen. Seit der Pandemie zählen Ferienwohnungen sowieso zu den bevorzugten Unterkunftsarten, da sie mehr Privatsphäre und Platz bieten. Zwar sind in Ferienwohnungen keine Wellness-Angebote oder großen Buffets zu finden, dafür sind sie aber deutlich kostengünstiger als ein Hotelzimmer. Wer mit Kindern einen Skiurlaub plant, kann alternativ auch auf einem Bauernhof übernachten, die ebenso bedeutend günstiger sind als ein Hotel.
Pauschal anstatt Einzelleistungen buchen
Sparpotenzial können Wintersportler bei Pauschalreisen ausschöpfen. Reisepakete sind nicht nur transparenter, sondern kommen gleichzeitig mit niedrigeren Preisen daher, als würde man Anreise, Unterkunft und Skipass einzeln buchen. In den Paketen der Reiseveranstalter sind meist Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Skiverleih, Skipass und Skikurse für Kinder inkludiert.
Rabatte für Frühbucher oder Last Minute nutzen
Vorteile haben Wintersportler zudem, wenn sie ihren Urlauber entweder lange im Voraus oder kurzfristig buchen. Die Rabatte für Frühbucher sind nämlich nicht unerheblich. Wer spontan und flexibel ist, sollte eines der Last-Minute-Angebote für Skiurlaub nutzen, denn auch hier kann man einen günstigen Winterurlaub ergattern.
Ausrüstung online reservieren
Snowtrex rät jenen, die über keine eigene Ausrüstung verfügen, diese online vorab zu reservieren, anstatt am Skiort direkt auszuleihen. Es gibt nämlich Skiverleih-Stationen außerhalb der Skiorte, die Ausrüstungen online anbieten. Bei einer Onlinebuchung können Sie meist noch gute Rabatte rausschlagen. Vielleicht aber haben Sie auch nette Freunde, die Ihnen ihre Ausrüstung leihen können.
Skipässe online buchen als Mehrtageskarte
Wollen Sie bei Ihrem Skiurlaub mehrere Sportarten ausüben, wie Snowboarden, Skifahren und Schneewandern, ist ein Skipass unerlässlich. Da die Preise für Skipässe in dieser Saison gestiegen sind, empfiehlt Snowtrex, sie in Form einer Mehrtageskarte zu kaufen. Buchen Sie den Skipass für mehrere aufeinanderfolgende Tage, bekommen Sie diese zu einem günstigeren Tagespreis. Dagegen sind einzelne Tagesskipässe in der Regel teurer. Achten sollten Sie außerdem auf Onlinerabatte, die viele Skigebiete anbieten, wenn man den Skipass ein paar Tage im Voraus online erwirbt.
Sicherer Winterurlaub nur mit der richtigen Reiseversicherung
Aktiv sein im Urlaub bedeutet gleichzeitig auch ein erhöhtes Risiko für Unfälle. Vor allem bei Wintersportlern besteht eine erhöhte Gefahr, sich während des Snowboardens oder Skifahrens zu verletzen. Nach Angaben des Gesamtverbandes der Versicherer (GDV) erleiden etwa 40.000 Deutsche pro Skisaison einen Unfall. Hubschrauber-Einsätze sind mit durchschnittlich 3.500 Euro sehr kostspielig. Kommen dann noch Kosten für Behandlungen und Medikamente hinzu, kann das für den Betroffenen teuer werden. Gesetzliche Krankenkasse decken diese Kosten meist nur teilweise ab. Eine Auslandsreisekrankenversicherung schließt diese Lücke und sichert Sie vor diesen finanziellen Belastungen ab.
Mit einer Reiseunfallversicherung können Sie sich darüber hinaus zusätzlich schützen. Diese Reiseversicherung deckt auch Unfälle ab, die auf Reisen zu Invalidität führen. Hierfür wird vertraglich eine Versicherungssumme vereinbart, die dann an die versicherte Person ausgezahlt wird. Die Reiseunfallversicherung bietet Ihnen weltweiten Schutz und sichert Sie finanziell ab, sollten Sie dauerhafte Unfallfolgen erleiden.