Kein Risikogebiet mehr: Diese Corona-Regeln erwarten Urlauber auf Mallorca

El Arenal Promenade

Das, worauf viele Balearen-Fans gewartet haben, ist endlich eingetreten: Die Reisewarnung für Mallorca wurde aufgehoben und die Baleareninsel kann wieder freier bereist werden. Nichtsdestotrotz müssen sich Urlauber, die sich unter der spanischen Sonne erholen möchten, weiterhin auf durchaus strenge Corona-Regeln gefasst machen. Trotz ausgelassener Ferienstimmung müssen bestimmte Vorsichtsmaßnahmen bei einem Besuch auf Mallorca eingehalten werden.

El Arenal Promenade
Strandpromenade in El Arenal. Quelle: shutterstock.com

Welche Corona-Regeln gelten aktuell auf Mallorca?

Auf der beliebten Ferieninsel Mallorca infizieren sich aktuell immer weniger Menschen mit dem Coronavirus. Die Baleareninsel gilt darum nicht mehr als Corona-Risikogebiet und kann ab sofort freier und ohne die Notwendigkeit einer Rückkehrer-Quarantäne bereist werden.

Damit die Infektionszahlen trotz vieler Touristen nicht sofort wieder rasant ansteigen, müssen vor Ort auf der Baleareninsel nach wie vor verschiedene Corona-Regeln eingehalten werden. Bereits vor dem Einsteigen in den Flieger gibt es für Urlauber einiges zu beachten:

  • Wer nach Mallorca einreisen möchte, muss ein negatives Corona-Testergebnis vorlegen können. Der Test darf nicht älter als 72 Stunden sein. Zusätzlich dazu muss 48 Stunden vor Einreise außerdem ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt werden. Wer diese Regeln missachtet, muss mit einem hohen Bußgeld rechnen.
  • An Ostern gelten auf Mallorca besondere Restriktionen: In der Zeit vom 26. März bis zum 11. April 2021 dürfen sich nur Personen, die dem gleichen Haushalt angehören, miteinander treffen. Außerdem dürfen sich in öffentlichen Räumen, in Restaurants oder Bars maximal vier, auf der Straße maximal sechs Personen miteinander treffen.
  • In der Zeit von 22:00 bis 6:00 Uhr gilt auf der Baleareninsel eine Ausgangssperre.
  • Auf Mallorca ist vielerorts auch im Freien ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Ausnahmen von dieser Regelung gelten lediglich am Strand und beim Sport. Prinzipiell reicht es jedoch aus, eine herkömmliche Alltagsmaske zu tragen.
  • In Restaurants darf die Gästeauslastung drinnen nur 30 Prozent der maximalen Kapazität betragen. Im Freien ist eine Auslastung von bis zu 50 Prozent erlaubt.
  • Kleine Geschäfte dürfen aktuell nur 75 Prozent des maximalen Kundenaufkommens einlassen. Größere Geschäfte hingegen können unter Einhaltung bestimmter Hygieneauflagen regulär öffnen und müssen lediglich an Sonn- und Feiertagen geschlossen bleiben.
  • Auch Schwimmbäder dürfen auf Mallorca bis zu einer Kapazitätsgrenze von 30 Prozent öffnen. Außerdem dürfen Fitnessstudios Gäste zum Individualtraining begrüßen. Allerdings gilt auch im Fitnessstudio aktuell Maskenpflicht.
  • Theater und Kinos dürfen öffnen und bis zu 50 Prozent gefüllt sein.
  • Diskotheken, Nachtclubs aber auch Spas bleiben auf Mallorca weiterhin geschlossen.
  • Rauchen ist im Freien nur noch im Stehen und unter Einhaltung eines Mindestabstands von 2 Metern gestattet.

Der Abschluss einer Reiseversicherung für den Mallorca-Urlaub ist weiterhin ratsam

Der Umstand, dass Mallorca nicht mehr als Risikogebiet gilt, ermöglicht es Urlaubern, nach ihrem Urlaub auf der Insel ohne Einhaltung vieler komplexer Vorschriften nach Deutschland zurückzureisen. Sie müssen weder einen negativen Corona-Test vorlegen noch sich in Quarantäne begeben.

Allerdings bedeutet das nicht, dass Reisen angesichts der dennoch hohen Infektionszahlen wieder völlig unbeschwert möglich wäre. Vielmehr sind alle Menschen – Zuhause und auch auf Reisen – einem nicht geringen Infektionsrisiko ausgesetzt. Hierauf sollten auch Urlauber reagieren und bei der Vorbereitung ihrer Reise zumindest an eine Auslandskranken- sowie an eine Reiserücktrittsversicherung denken. Kann die Reise aufgrund beispielsweise einer Corona-Infektion doch nicht angetreten werden oder wird während des Urlaubs medizinische Versorgung erforderlich, bleiben Touristen so geschützt zumindest nicht auf hohen Zusatzkosten sitzen.