„Go List“: Diese Reiseziele liegen 2024 im Trend

Das US-amerikanische Reisemagazin „Fodor’s“ hat kürzlich eine „No List“ und eine „Go List“ veröffentlicht. In der No List sind Reiseziele aufgeführt, die man 2024 lieber meiden sollte, um der Natur Zeit für eine Erholung zu geben. In der sogenannten Go List hingegen sind Destinationen zu finden, die noch ein kleiner Geheimtipp sind.

Albanien zählt für „Fodor’s“ zu den Top Reisezielen 2024. (Quelle: Foto von Miguel Ceja)

Massentourismus gefährdet Natur und kulturelle Schätze

Das Reisemagazin „Fodor’s“ hat kürzlich Orte und Regionen veröffentlicht, die Urlauber 2024 lieber nicht besuchen sollten. Nicht etwa, weil sie gefährlich sind, sondern, um die Zerstörung der Natur aufzuhalten. Viele europäische Länder und Städte leiden bereits seit Jahren unter Touristenmassen. Der Overtourism, der unter anderem in Venedig, Barcelona und auf Mallorca zu spüren ist, führt zu mehr Müll und Kohlenstoffdioxid-Ausstoß. Nicht nur die Natur wird dadurch zerstört, sondern auch das wertvolle kulturelle Erbe der Orte.

Go List 2024: Diese Reiseziele empfiehlt das Reisemagazin

Während in der „No List“ des US-amerikanischen Reisemagazins Orte zu finden sind, die Touristen in diesem Jahr meiden sollten, führt das Unternehmen in der „Go List“ insgesamt 24 Reiseziele auf, die Urlauber abseits von Massen und mit ruhigem Gewissen bereisen können. Diese bisher noch relativ unbekannten Regionen kennen nämlich keinen Massentourismus und blieben bisher weitestgehend unberührt. Wir stellen die Top-Reiseziele für 2024 in Europa einmal genauer vor.

Albanien: Perle am Ionischen Meer

Unter dem Regime des Stalinisten Enver Hoxha war Albanien lange Zeit von der Außenwelt abgeschnitten. Doch in den letzten Jahren hat sich das südosteuropäische Land sowohl wirtschaftlich als auch touristisch weiterentwickelt. Dennoch ist das kleine Land zwischen Griechenland und Montenegro noch relativ unbekannt. Dabei hat es landschaftlich so viel zu bieten. Der wahren Schönheit Albaniens begegnet man unter anderem in den Küstenregionen, welche den klassischen Mittelmeer-Reisezielen in nichts nach stehen. Albaniens Strände sind nämlich echte Traumstrände mit klarem blauen Wasser und feinem Sand. Das Beste: Sie sind, im Gegensatz zu den Stränden in anderen südeuropäischen Ländern, nicht überlaufen. Einige Strände Albaniens sind sogar noch weitestgehend unberührt. Wer Albanien als Tourist besucht, bleibt zudem von hohen Preisen verschont.

Ein Hingucker sind auch die malerischen Küstenorte Himarë und Dhërmi, in denen man ebenso auf wunderschöne Strände trifft. Mit dem Kap von St. Marina und den umliegenden Bergen bieten diese traumhaften Orte an der albanischen Riviera genügend Anreize für Aktivitäten. Nicht minder sehenswert ist der Norden Albaniens, wo Besucher auf eine unberührte Berglandschaft mit nebligen Gipfeln treffen. Durch die hiesige Landschaft ebnen sich türkisfarbene und klare Flüsse ihren Weg. Aber auch das Landesinnere Albaniens hält mit seinen traditionellen Dörfern, wo man noch die echte albanische Kultur erleben kann, einige Must-Sees bereit.

Bergen, Norwegen: Stadt zwischen Fjorden und Bergen

Während sich Städte wie Oslo und Trondheim inzwischen zu echten Touristenmagneten in Norwegen gemausert haben, blieb Bergen im Südwesten des Landes bislang noch von Menschenmassen verschont. Dabei ist die zweitgrößte Stadt Norwegens ein echtes Kleinod, das durch imposante Bergwelten und atemberaubende Fjorde fasziniert. Die Stadt ist nämlich zwischen dem Sognefjord und dem Hardangerfjord gelegen, den zwei größten Fjorden Norwegens. Gleichermaßen beeindruckend ist das von Berghängen umrahmte Hanseviertel Bryggen, das zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Die Hafenstadt versprüht mit ihren bunten Holzhäusern und Kopfsteinpflastergassen einen unverwechselbaren Charme.

Im norwegischen Bergen bekommen Besucher malerische Fjorde und bunte Holzhäuser zu Gesicht. (Quelle: Foto von Japanese girl in europe)

Tipp: Sind Sie beispielsweise in Besitz einer teuren Fotoausrüstung, sollten Sie diese in jedem Fall mit einer Reisegepäckversicherung absichern. Dieser Reiseschutz kommt für beschädigtes, gestohlenes oder verlorengegangenes Gepäck auf und ersetzt dessen Zeitwert.

Schäßburg, Rumänien: einzigartiges UNESCO-Weltkulturerbe

Wer nach Schäßburg (rumänisch: Sighisoara) in Rumänien reist, wird von einer märchenhaften Kulisse überwältigt. Die mittelalterliche Stadt im Herzen Siebenbürgens lässt ihre Besucher in eine kleine Zeitreise eintauchen. Das Besondere an Schäßburg ist, dass sie zu den wenigen Städten auf der Welt zählt, dessen mittelalterlicher Stadtkern noch vollständig erhalten geblieben ist. Die malerische Altstadt ist von kleinen bunten Häusern und verspielten Türmchen geprägt, die mit ihren Lichtern in der Nacht eine zauberhafte Atmosphäre versprühen.

Schäßburg ist auch ein idealer Ausgangspunkt, um den 1500 Kilometer langen Wanderweg Via Transilvanica zu erkunden. Dieser führt vorbei an Rumäniens schönsten Sehenswürdigkeiten, darunter Burgen, Festungen, Klöster und malerische Dörfer.

Rouen, Frankreich: kulturreiche Stadt an der Seine

Rouen, die Hauptstadt der Normandie im Norden Frankreichs, zählt für „Fodor’s“ zu den Top-Reisezielen 2024. Die 100.000-Einwohnerstadt vereint den Komfort einer modernen Stadt mit dem Zauber der Vergangenheit. Die malerische Stadt an der Seine gilt bei einem Frankreich Urlaub noch als echter Geheimtipp. Rouen fasziniert durch viele historische Highlights, wie die Kathedrale Notre-Dame, einem beeindruckenden Sakralbau, der zahlreiche Gemälde von Claude Monet beherbergt. Hier treffen Besucher zudem auf den höchsten Kirchturm Frankreichs, der eine unvergessliche Aussicht verspricht. Rouen zählt daneben noch viele weitere beeindruckende Kirchen, weshalb ihr auch der Beiname „Stadt der 100 Kirchtürme“ zuteil wird.

Die richtige Reiseversicherung für Ihre Europa-Reise

Möchten Sie eines der Top Reiseziele 2024 erkunden, ist auf jeden Fall der Abschluss einer Reiseversicherung ratsam. Auch, wenn Sie bei Reisen innerhalb der Europäischen Union durch die gesetzliche Versicherung krankenversichert sind, ist eine Auslandsreisekrankenversicherung zu empfehlen. Wer nämlich nicht privat versichert ist, erhält nur die Grundversorgung im Ausland. Oftmals sind die Behandlungskosten im Reiseland jedoch höher als die im Leistungskatalog der deutschen Krankenkasse vereinbarten Regelsätze. Die Differenz müssen Betroffene ohne eine Auslandskrankenversicherung aus eigener Tasche zahlen. Wer sich hohe Zusatzkosten sparen will und eine freie Wahl bei Ärzten und Krankenhäusern haben möchte, schließt lieber eine Auslandskrankenversicherung ab.

Doch was ist, wenn Sie beispielsweise bei einer Bergwanderung einen Unfall erleiden und auf eine schnelle Hilfe angewiesen sind? Sind die Leistungen der Soforthilfeversicherung nicht durch eine bestehende Krankenversicherung versichert, empfiehlt sich der Abschluss dieser Reisezusatzversicherung. Sie bietet unter anderem eine 24/7 erreichbare Notfall-Hotline und finanzielle Vorschüsse für Krankenhauskosten, Rechtsanwälte oder medizinische Behandlungen. Insbesondere für jene, die in abgelegene Regionen mit schlechter medizinischer Versorgung reisen, ist die Soforthilfeversicherung eine kluge Entscheidung. Sie bietet bei Krankheit und Unfällen schnelle und effiziente Hilfe.