Gefährliche Selfie-Spots – Hier sollten Urlauber auf ein Foto verzichten

Hua Shan Gebirge

Es scheint, als würden manche Urlauber für das perfekte Urlaubs-Selfie alles geben. Manche von ihnen riskieren an besonders gefährlichen Selfie-Spots sogar das eigene Leben für das perfekte Urlaubsfoto. Wir zeigen, an welchen Orten Urlauber auf einen Schnappschuss besser verzichten sollten.

Hua Shan Gebirge
Im Hua Shan Gebirge befindet sich einer der gefährlichsten Wanderwege der Welt. Quelle: shutterstock.com

Immer mehr Menschen riskieren für das perfekte Urlaubsfoto alles

Wer aufregende Orte besucht, möchte besondere Urlaubsmomente selbstverständlich durch ein Urlaubs-Selfie festhalten. Dabei sind insbesondere immer mehr jüngere Menschen dazu bereit, für besonders spektakuläre Erinnerungsfotos großen Risiken auf sich zu nehmen. Sie beugen sich über Klippen oder erklimmen Felsen – für manche von ihnen wird das Selfie so zum letzte Schnappschuss: Erhebungen zeigen, dass innerhalb von nur 6 Jahren rund 260 Menschen bei dem Versuch, ein besonders beeindruckendes Urlaubsfoto zu schießen, starben.

Im Folgenden zeigen wir, welche Selfie-Spots besonders gefährlich sind und wo Urlauber besser auf ein Erinnerungsfoto verzichten sollten.

Das sind die gefährlichsten Foto-Spots

Von der Freiheitsstatue bis zum Kolosseum – es gibt viele beeindruckende Orte, die wie gemacht für ein Urlaubsfoto sind. Einige von ihnen sind allerdings lebensgefährlich. Die folgenden Foto-Spots sollten Urlauber daher besser meiden:

  • Der Hua Shan in China
    Der chinesische Hua Shan ist ein heiliger Berg und befindet sich in der Provinz Shaanxi. Berühmt ist der Berg insbesondere für seine steilen, mit Plankenwegen versehenen Felswände. Die Plankenwege sind dabei die einzige Möglichkeit für Besucher, den Gipfel des Berges zu erreichen.Dabei jedoch problematisch: Die morschen Holzplatten des Weges führen direkt an einem Abgrund entlang ­– für Urlauber ein beliebtes Fotomotiv. Schätzungen zufolge überleben jährlich etwa hundert Menschen den Versuch, hier ein Foto zu schießen, nicht.
  • Der Kjeragbolten in Norwegen
    Der Kjeragbolten in Norwegen ist ein großer Stein, der in enormer Höhe zwischen zwei Felsen steckt. Viele Urlauber wünschen sich ein Foto, dass sie auf dem eingeklemmten Monolith stehend zeigt. Allerdings sind Fotos auf dem Kjeragbolten riskant: Der ungesicherte Monolith befindet sich in etwa 1.000 Metern Höhe über einem Fjord. Ein Geländer oder eine Absperrung, die vor einem Sturz in die Tiefe schützen könnten, gibt es nicht.
  • Der Caminito del Rey in Spanien
    Der Caminito del Rey in Spanien gilt als der gefährlichste Wanderweg weltweit. Das hängt damit zusammen, dass der Wanderweg nahe Malaga auf drei Kilometern über mehrere hundert Meter tiefe Schluchten und an Steilwänden entlang führt. Aufgrund seiner Gefährlichkeit war der Wanderweg für 14 Jahre gesperrt – ist nun aber wieder freigegeben.

Gut abgesichert zu anderen Foto-Spots

Um sich selbst nicht in Gefahr zu bringen, sollten Urlauber auf einen Ausflug zu besonders gefährlichen Foto-Spots besser verzichten. Schließlich gibt es viele traumhafte Urlaubsorte und Fotomotive, die vollkommen ungefährlich sind. Immer im Hinterkopf behalten sollten Urlauber außerdem: Wer aktiv reist, muss immer damit rechnen, dass sich während eines Urlaubs ein Unfall ereignet oder eine ärztliche Behandlung aus anderen Gründen erforderlich werden kann. Auf eine Auslandskrankenversicherung sowie eine Unfallversicherung für den Urlaub sollten daher auch vorsichtige Urlauber nicht verzichten.