Für vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Personen ist die Einreise nach England nun unkomplizierter möglich. Seit dem 24. Oktober 2021 müssen sie lediglich einen negativen Corona-Schnelltest bei oder nach ihrer Einreise vornehmen lassen.
Einreise nach England mit Schnell- statt PCR-Test
Für vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Personen ist die Einreise nach England unkomplizierter möglich. Seit dem 24. Oktober 2021 wird nämlich auf den bisher erforderlichen PCR-Test, der bis zum zweiten Tag nach der Einreise vorgenommen werden musste, verzichtet. Mittlerweile reicht es aus, wenn vollständig geimpfte Geschäftsreisende oder Touristen einen Corona-Schnelltest vornehmen lassen.
Die neue Regelung stellt eine deutliche Erleichterung dar. Schließlich sind Corona-Schnelltest weitaus günstiger als die bisher erforderlichen PCR-Tests. Allerdings müssen Reisende beachten, dass nur Schnelltests von zertifizierten Anbietern akzeptiert werden.
Dennoch sind aber auch die zertifizierten Tests weitaus günstiger als die bisher erforderlichen PCR-Tests. Auch bei den zertifizierten Anbietern kosten diese Tests nur rund 24 Euro – für PCR-Tests wurden hingegen meist knapp 60 Euro pro Test berechnet.
Auf den Versicherungsschutz bei England-Reisen achten
Obwohl die englischen Einreisebedingungen eine weitere Lockerung erfahren haben, sollten deutsche Urlauber und Geschäftsleute bei England-Aufenthalten vorsichtig sein und Folgendes beachten:
Das Vereinigte Königreich ist aus der Europäischen Union ausgetreten. Dementsprechend können sich deutsche Staatsbürger vor Ort nicht auf ihren gewohnten Versicherungsschutz verlassen. Dieser gilt nämlich nur in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Hier haben Versicherte im Falle eines vorübergehenden Aufenthalts Anspruch auf medizinisch erforderliche Leistungen. Für sie gelten dabei die Bedingungen, die auch für Versicherten des Gastlandes gelten.
Da Großbritannien jedoch kein Mitglied der EU mehr ist, gilt diese Regelung in England prinzipiell nicht mehr. Zwar haben sich die Europäische Union und England auf ein Handels- und Kooperationsabkommen geeinigt, das auch den Gesundheitsbereich umfasst – welche Leistungen in Deutschland Versicherte im Krankheitsfall vor Ort erhalten, muss jedoch beim Versicherer erfragt werden.
Insgesamt ist aber davon auszugehen, dass die vor Ort durch die gesetzlichen Krankenversicherungen ersetzten Kosten deutlich hinter den in Deutschland übernommenen Leistungen zurückbleiben. Wer wirklich sicher reisen möchte und auch im Fall einer plötzlichen Erkrankung oder eines Unfalls vor Ort gut abgesichert sein möchte, sollte bei einer England-Reise daher auf eine Auslandskrankenversicherung nicht verzichten.