Ein Lichtblick für diejenigen, die sich auf Urlaub innerhalb Europas freuen: Am 29.April hat sich das EU-Parlament für ein Impfzertifikat ausgesprochen, das in den EU-Ländern eingeführt werden soll. Sofern der Plan umgesetzt wird, könnte das Zertifikat schon ab Juni Reisen innerhalb Europas deutlich erleichtern.
Das Impfzertifikat soll Reisen innerhalb Europas erleichtern
Das EU-Parlament hat sich am 29. April 2020 für die Einführung eines EU-Impfzertifikats ausgesprochen. Der Impfnachweis soll dazu dienen, Reisen innerhalb Europas deutlich zu erleichtern. Diese Vorstellung begrüßte das Parlament und sprach sich darum mehrheitlich für den sogenannten „grünen EU-Pass“ aus.
Dieser soll es geimpften, negativ getesteten sowie vom Coronavirus genesenen Personen schon ab Juni ermöglichen, sich freier innerhalb der EU-Staaten zu bewegen. Insbesondere sollen Geimpfte bei Reisen innerhalb Europas etwa von der Quarantänepflicht nach der Einreise aus einem anderen EU-Land befreit werden.
Details der neuen Reisefreiheit sind noch unklar
Die Entscheidung des EU-Parlaments für den sogenannten „grünen Pass“ ist ein echter Lichtblick für Reiselustige. Schließlich könnte das neuen Impfzertifikat für unkomplizierteres Reisen innerhalb der EU-Länder und für den Wegfall von Quarantäne- und Testpflichten sorgen.
Zu bedenken ist allerdings: Bisher sind die Details rund um das grüne Zertifikat noch nicht abschließend geklärt. Vielmehr müssen diese erst zwischen dem Parlament und dem Rat der EU-Mitgliedstaaten ausgehandelt werden. Bleibt es jedoch bei dem jetzigen Entwurf, können sich nachweislich geimpfte oder negativ getestete Personen sowie Urlauber, die vom Coronavirus genesen sind, bei Reisen innerhalb der EU über einen Wegfall von Quarantäne- und Testpflichten freuen.
Eine gute Absicherung bei Auslandsreisen dennoch erforderlich
Das EU-Impfzertifikat würde Reisen innerhalb Europas deutlich leichter und unkomplizierter möglich machen. Allerdings ist es nicht dazu geeignet, Reisenden einen völlig sorglosen Urlaub zu bescheren. Schließlich besteht die Gefahr, sich während eines Strandurlaubs oder einer Städtereise mit dem Coronavirus zu infizieren oder anderweitig zu erkranken, weiterhin. Nach wie vor ist es darum besonders wichtig, nur entsprechend abgesichert ins Ausland zu reisen. Dabei unverzichtbar: Eine Auslandskrankenversicherung.
Zwar sind einige ärztliche Leistungen auch im EU-Ausland durch die in Deutschalnd ausgestellte EU-Krankenkarte abgedeckt. Allerdings werden von der deutschen Versicherung nicht alle im Ausland erbrachten Leistungen finanziert. Gerade jetzt ist es darum wichtig, durch eine Auslandskrankenversicherung für den Fall einer akuten Erkrankung oder eines Unfälls im Ausland vorzusorgen. Nur dann können sich Urlauber sicher sein, im Falle einer coronabedingten oder sonstigen Behandlungen im Ausland auch finanziell auf der sicheren Seite zu sein.