Fast sieben Wochen am Stück ins Warme verreisen – für viele Deutsche im Winter ein absoluter Traum. Möglich ist das jetzt in Thailand, das ab dem 1. Oktober die maximal mögliche Aufenthaltsdauer für Urlauber verlängert hat. Der Kälte entfliehen und Heizkosten sparen oder einfach mal wieder so richtig relaxen – das Traumland Thailand hat viel zu bieten.
Statt 30 jetzt 45 Tage verreisen
Bisher war Reisenden ohne Visa nach Thailand nur 30 Tage Aufenthalt erlaubt. Jetzt können Urlauber noch mal 15 Tage dranhängen und so ihren wohlverdienten Urlaub verlängern. Damit will Thailand mehr Urlauber ins Land locken und den Tourismus sowie alle damit verbundenen Wirtschaftszweige fördern. Deutsche Urlauber und Urlauberinnen dürfen also für 45 Tage einreisen, allerdings gilt das nur für die kommende Wintersaison. Die Hauptreisezeit für Urlauber aus Europa und den USA geht von Oktober bis Ende März. Die Hochsaison endet in Thailand Ende März 2023, bis dahin ist der verlängerte Aufenthalt möglich. Für visumpflichtige Urlauber wird der Aufenthalt von 15 auf 30 Tage verlängert. Die neue Regelung lohnt sich also auch für nichtdeutsche Thailand-Urlauber.
Ganz wichtig: Bei der Einreise muss der Reisepass noch mindestens für sechs Monate gültig sein.
Gibt es spezielle Corona-Einreiseauflagen?
Für Thailand gelten aktuell folgende Regeln bei der Einreise: Vollständig Geimpfte müssen ihr gültiges Zertifikat vorweisen. Alternativ ist eine Einreise mit einem negativen PCR- oder Antigentest möglich, der maximal 72 Stunden alt ist. Alle anderen Pflichten zur Registrierung, Quarantäne oder zu Tests sind in Thailand bereits entfallen. Bevor die Reise gebucht wird, sollte man sich aber dennoch über die aktuell gültigen Vorschriften informieren, da sich diese je nach Infektionslage auch wieder ändern können.
Reiseversicherung nicht vergessen
Ein Urlaub in Thailand ist aufregend – auf Reisende warten hier neue kulturelle Gewohnheiten, eine exotische Küche, traumhafte Strände sowie ein für Europäer ungewohntes Klima. Die kulinarischen Spezialitäten schlagen dem einen oder anderen Urlauber allerdings oft auf den Magen. Garküchen am Straßenrand sollten Urlauber mit empfindlichen Mägen daher möglichst meiden und zudem nicht unbedingt gleich mit den schärfsten Gerichten starten. Auch Anpassungsschwierigkeiten im warmfeuchten Klima bis hin zu Herz-Kreislauf-Problemen sind keine Seltenheit.
Ob Magen-Darm-Erkrankungen, Virusinfekte oder Knochenbrüche – wer für den Urlaub optimal vorsorgen will, sollte eine Reiseversicherung nicht vergessen. Am wichtigsten ist eine Auslandskrankenversicherung, die nicht nur für die Kosten der medizinischen Behandlung vor Ort aufkommt, sondern Reisende im Notfall auch nach Hause transportiert. Die meisten Auslandskrankenversicherungen greifen für Aufenthalte von bis zu sechs Wochen, darüber hinaus muss eine Extraversicherung abgeschlossen werden.
Kommt schon vor dem Urlaub etwas Unvorhergesehenes dazwischen, entstehen oft sehr hohe Stornokosten. Manche Dienstleistungen, wie Hotels oder Mietwagen lassen sich auch kurz vor Reiseantritt gar nicht mehr stornieren. Hier hilft eine Reiserücktrittsversicherung. Diese deckt alle Fälle ab, die unvorhergesehen eintreffen und den Antritt der Reise verhindern oder erst verspätet möglich machen. Das können eine plötzliche Erkrankung und Fluguntauglichkeit sein, aber auch eine unerwartete Vorladung zu einem wichtigen Gerichtstermin, der plötzliche Arbeitsplatzverlust und viele weitere Dinge, mit denen bei der Buchung keiner gerechnet hat. Muss die Reise aus einem wichtigen Grund verschoben oder abgesagt werden, übernimmt die Rücktrittversicherung die Storno- und Umbuchungskosten.